Rolf Winter: „AMI GO HOME. Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigen Land“
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Verehrte Leser!
Heute möchte ich Sie gerne mit dem deutschen Journalisten Rolf Winter und seinen Büchern bekannt machen beziehungsweise Sie an ihn erinnern. Seine bereits Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre erschienenen Publikationen, die großes Aufsehen erregten und heftige Kontroversen auslösten, sind gerade heute wieder von großer Popularität und wert, (nochmals) gelesen zu werden. Seine erste Reportage über die Vereinigten Staaten erarbeitete Winter (1927-2005) im Jahr 1963, sein erstes Amerika-Buch schrieb er 1972. Von 1967 bis 1970 lebte er in New York City. Später führten ihn Reisen häufig in die Vereinigten Staaten zurück.
Winter: „AMI GO HOME. Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigen Land“
Für dieses Buch, das 1989 in Hamburg erschien, verwendete der Autor ausschließlich amerikanische Quellen und zitierte in ihrer Kompetenz unanfechtbare amerikanische Gelehrte. Winter verweist insbesondere auf die verhängnisvolle Neigung der Nordamerikaner zur Gewalt, die – verbunden mit ihrer Überzeugung, in „God’s own country“ zu leben und einen Weltordnungsauftrag zu haben – eine Trennung Europas von den Vereinigten Staaten begründet (1).
Winter: „Die amerikanische Zumutung“
Zwei Jahre später veröffentlichte Winter ein weiteres Buch: „Die amerikanische Zumutung. Plädoyers gegen das Land des real existierenden Kapitalismus“ (2). Darin vertieft der Autor seine scharfsichtige Analyse über das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das seiner Ansicht nach in einer tiefen Krise steckt und nicht länger als Vorbild für die Bundesrepublik Deutschland gelten könne. Bereits vor 40 Jahren konstatiert Winter:
„Bemerkenswert ist die ständig wachsende Bereitschaft der Welt, sich mit der amerikanischen Unerträglichkeit abzufinden, sie, sozusagen, zu ignorieren oder so zu tun, als hätte es mit ihr doch ihre Ordnung.“ (3)
Winter: „Der amerikanische Alptraum. Vom Niedergang der Neuen Welt“
In seinem dritten Buch fungiert Winter als Herausgeber (4). Auf der Rückseite des Buchdeckels des bereits 1992 erschienenen Buches heißt es:
„Die von dem Amerika-Kenner Rolf Winter zusammengestellte Anthologie mit Beiträgen namhafter Experten beinhaltet aktuelle Bestandsaufnahmen und persönliche Erfahrungsberichte über eine krisengeschüttelte Nation, deren Probleme zur Bedrohung für die gesamte westliche Welt werden.“
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Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Lehrer (Rektor a. D.), Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Schwerpunkte: Klinische-, Pädagogische- und Medien-Psychologie). Als Pensionär arbeitete er viele Jahre als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und pädagogisch-psychologischen Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung und eine Erziehung zum Gemeinsinn und Frieden.
Noten
(1) Siehe Text auf Schutzumschlag, Innenseite
(2) Winter, R. (1990). Die amerikanische Zumutung. München
(3) Buchdeckel, Rückseite
(4) Winter, R. (1992). Der amerikanische Alptraum. Vom Niedergang der Neuen Welt. München